Immendinger Reservisten nehmen an der JUPAL 2007 teil
Generalstabsoffizier berichtete im Soldatenheim über diesen Einsatz
An der JUPAL 2007 in Solothurn (CH) nahmen die Immendinger Reservisten dieses Jahr erstmals teil.
Bei diesem Wettkampf gingen immer 2er Teams auf die Strecke und mussten die unterschiedlichsten
Aufgaben bewältigen.Die erste Station war ein so genannter Scorelauf, bei welchem die Teams
zunächst 20 Punkte von einer vorgelegten Karte auf ihre eigene Karte übernehmen mussten.
Alsdann sollten in der vorgegebenen Zeit von 30 Minuten möglichst viele dieser Punkte angelaufen
werden.Zu beachten war dabei, dass die einzelnen Punkte auf Grund ihrer Entfernung bzw.
topografischen Lage unterschiedlich bewertet wurden.War das Team nach 30 Minuten nicht
wieder am Ausgangspunkt, so erhielt es für jede angefangene Minute 5 Punkte Abzug.Hier hieß
es also taktieren und die eigene Kondition möglichst genau einzuschätzen.
An der folgenden Station wurde die Vollzähligkeit der Ausrüstung überprüft, erstaunlich war
der Punkteabzug für einige Mannschaften deswegen weil es genaue Vorgaben des Veranstalters
gab welche Gegenstände mitzuführen sind.
Auf zwei weiteren Stationen war die Zielgenauigkeit
beim Handgranatenwerfen und beim Schießen mit dem Sturmgewehr 90 auf 300 m gefragt.
Selbstverständlich war auch die Aufmerksamkeit während des Marsches erforderlich, da man
unterwegs diverse Panzer- und Flugzeugtypen auf den versteckten Bildtafeln richtig erkennen musste.
An einer weiteren Station wurden die Teammitglieder getrennt und wurden mit verschiedenen
Feindlagen auf einer Karte mit Aufklärungsbildern konfrontiert welche dann in eine ordnungsgemäße
Lagemeldung umgesetzt werden musste.Im letzten Teilstück der Marschstrecke ging es dann wieder
bergauf. Zuvor folgte eine Aufgabe der Selbst- und Kameradenhilfe. Von einem jovial auftretenden
Soldat wurde die Patrouille in einen Hinterhalt gelockt. Nach einem Beschuss sank der Soldat
getroffen auf den Boden und musste versorgt werden. Die deutschen Teilnehmer schnitten hier
dank der guten Vorbereitung in der RK gut ab.
Die Marschkarte wurde dann ausgetauscht gegen ein T-Shirt auf welchem der weitere Weg bis
ins Ziel aufgedruckt war. Hier galt es die Strecke schnellstmöglich zu bewältigen ohne dabei
die, quer verlaufende, Eisenbahnstrecke zu überqueren.
Teamarbeit war auch am Schluss gefragt als es galt in einer vorgegebenen Zeit möglichst viel
Wasser durch dicke Feuerwehrschläuche mit nur wenig Inhalt in ein kleines Behältnis zu pumpen.
Ein fordernder wie auch einfallsreicher Wettkampf in einer landschaftlich reizvollen Gegend
und eine herzliche Aufnahme im Kreise der Schweizer Kameraden sind Ansporn für eine
Wiederholung im kommenden Jahr.
|
|
|
|
Hauptfeldwebel d.R. Steffen Zander und Obermaat d.R. Thomas Handrick |
Gefreiter d.R. Frank Osswald (D) und Soldat Lars Wingeier (CH) |
Major d.R. Michael Schoch und HG Werner Meusel |
|
Die Delegation der Reservistenkameradschaft Immendingen bei der JUPAL 2007
v.li. Michael Schoch, Steffen Zander, Frank Osswald, Udo Tietz, Thomas Handrick, Werner Meusel |
|