Truppenbesuch beim Feldjägerbataillon in Stetten a. k. M.
Reservisten aus Immendingen und der Schweiz erhalten eindrucksvollen Einblick
Das Feldjägerbataillon 452 in Stetten a.k.M. führte einen Truppenbesuch für eine Abordnung
der RK Immendingen 1963 e.V. und der Unteroffiziers-Vereinigung Grenchen/Schweiz durch. Einmal mehr durch die
guten Kontakte von Hauptfeldwebel Steffen Zander zur aktiven Truppe konnte der Besuch ermöglicht und organisiert
werden. Am Vormittag des Besuchstages wurde - insbesondere für die Gäste aus der Schweiz - ein Schießen mit
Handwaffen der Bundeswehr durchgeführt.
Nach dem Mittagessen referierte Oberstleutnant Björn Taube, Kommandeur der Einheit, über das
veränderte und vielfältig erweiterte Aufgabenspektrum im Bereich Feldjägerwesen. Diesem Vortrag
schloss sich eine statische Präsentation der Fahrzeuge und Ausrüstung der Feldjägertruppe an.
Anschließend führten Feldjäger den Einsatz von Schutz- und Spürhunden vor, übten sich in der
waffenlosen Selbstverteidigung und zeigten den Teilnehmern effektvoll den nicht alltäglichen
Umgang mit Kraftfahrzeugen im Rahmen des Personenschutzes. Am Nachmittag begleitete der
stellvertretende Befehlshaber im WBV IV Brigadegeneral Johann Berger den Truppenbesuch zu
den Stationen. Es bot sich die Gelegenheit zu einigen interessanten Gesprächen bevor General
Berger im Anschluss die am Vormittag geschossenen Schützenschnüre überreichte.
Auf zwei weiteren Stationen war die Zielgenauigkeit
Abgerundet wurde der äußerst erlebnisreiche und interessante Tag mit einem Besuch der noch
neuen wehrgeschichtlichen Sammlung zum Standort Stetten a. k. M. Feldwebel der Reserve Udo
Tietz und Oberst Markus Gast von der Schweizer Delegation bedankten sich mit einem Geschenk
bei Oberstleutnant Taube.
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Schweizer Milizoffizier berichtete über seinen Aufenthalt in Korea
Vortrag bei der Immendinger Reservistenkameradschaft
Erneut hatte die „Reservisten-kameradschaft Immendingen 1963 e. V.“zu einem verteidigungspolitischen
Vortrag eingeladen und viele Zuhörer kamen in das Soldatenheim „Junge-Donau“. Oberstleutnant
Alex Neukomm, Milizoffizier in der Schweizer Armee, berichtete über seinen zweimaligen Einsatz
an der „Waffenstillstandslinie“ in Korea.
Nach einer kurzen Einführung und Begrüßung durch Hauptfeldwebel Steffen Zander übernahm
Oberstleutnant Neukomm (im Zivilberuf Bankangestellter) das „Wort“ zu einem äußerst
interessanten Bericht. Der Referent war zweimal, von 1994 – 1996 und von 2003 – 2005 für die
„Waffenstillstandskommission“ in Korea im Einsatz. Am 7. Juli 1953 beschloss der Bundesrat
das Militärdepartement zu ermächtigen, die Entsendung einer Kommission für die Neutral Nations
Supervisory Commission in Korea (NNSC) vorzubereiten. Im Laufe der folgenden Monate reisten
etappenweise insgesamt 146 Schweizer nach Korea, um den Waffenstillstand zwischen Nord- und
Südkorea zu überwachen, der vor allem eine Wiederaufrüstung verhindern sollte. Außer der
Schweiz haben sich drei weitere Staaten zu diesem UN-Mandat bereiterklärt. Polen und die
Tschechoslowakei auf der Nordseite, sowie Schweiz und Schweden auf der Südseite.
Durch die Erweiterung der Europäischen Union und der Nato hat Nordkorea im Laufe der Zeit
Polen und Tschechien, „hinauskomplimentiert“. Südkorea hingegen, daran interessiert die
„NNSC“ aufrecht zu erhalten, beherbergt weiterhin, mittlerweile auf jeweils 5 Offiziere
zusammengeschmolzen, die Schweizer und die Schweden.Oberstleutnant Neukomm berichtete in
seinem Vortrag über die gesamte Entstehungsgeschichte der heutigen Situation seit Ende des
Koreakrieges 1948. Auch berichtete der Referent ausführlich über die beiden Länder (Nord-
und Südkorea), deren Menschen, Mentalität und Lebensumstände.
Bei der Teilung Koreas handelt es sich um einen von außen aufgezwungenen Zustand, den die
Koreaner an sich so nie haben wollten. Letztendlich braucht es dann Menschen wie
Oberstleutnant Alex Neukomm, die bereit sind, sich aktiv für Frieden und Verständigung
einzusetzen. Wenn die „große Politik“ nicht in der Lage ist, schwierige Zustände zu verändern,
sind es oft immer jene Menschen, die unmittelbar vor Ort im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen
Ausgleich schaffen. Der Vortrag von Oberstleutnant Neukomm war derart umfassend und
weitreichend dass eine gesamte Wiedergabe in einem Pressebericht leider nicht möglich ist.
Alle, die sich für dieses Thema interessieren können über die Internet-Adresse:
http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/themen/einsaetze/peace/korea.html
(Kompetenzzentrum der Schweizer Armee) Zahlen, Fakten, Fotos und viele weitere Informationen
finden. Die Reservistenkameradschaft Immendingen 1963 e.V. wird die Reihe ihrer
„Verteidigungspolitischen Vorträge“ fortsetzen. Der Vorsitzende, Feldwebel Udo Tietz bedankte
sich bei Oberstleutnant Neukomm für den interessanten und fesselnden Vortrag mit einem Geschenk.
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JURA-Patrouillenlauf 2008 im schweizerischen Solothurn
Reservisten aus Immendingen nehmen bereits zum zweiten Mal teil
Die Reservistenkameradschaft Immendingen 1963 e.V., nahm unter Führung des Vorsitzenden,
Feldwebel der Reserve Udo Tietz mit vier Mannschaften bereits zum zweiten Mal am
JURA-Patrouillenlauf des Unteroffiziersvereins Solothurn teil.
Nach einem herzlichen Empfang in der Mehrzweckhalle von Lommiswil, hoch über dem Aaretal
und einem zünftigen Käsefondueabend ging es am Samstagmorgen bei schönstem Herbstwetter
auf eine anspruchsvolle Marschstrecke mit insgesamt 7 Stationen.
Ausgestattet mit dem Sturmgewehr 90, welches zwei Mal zum Einsatz kam, ging es auf einen
Orientierungslauf, danach mussten die Kenntnisse bei der Panzer- und Flugzeugerkennung unter
Beweis gestellt werden. Ein Golfballpendellauf zum Abschluss setzte der Veranstaltung noch
eine heitere Note auf.
Bei der Siegerehrung, welche durch das Musikspiel des UOV Solothurn umrahmt wurde, wurden
zwar nur die mittleren Ränge belegt, Hauptgefreiter Werner Meusel konnte im Einzelwettbewerb
immerhin einen Platz unter den ersten 5 erreichen aber die kameradschaftlichen Beziehungen
zu den Schweizern wurden aufs neue gefestigt.
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Die Teilnehmer von links: Jörn Matros, Werner Meusel, Jan Lötscher
(UOV Grenchen), Udo Tietz, Matthias Scholz Steffen Zander,
Frank Osswald, Klaus Schmidt |
Landratten auf der GORCH FOCK
Reservistenkameradschaft Immendingen 1963 e.V.
zusammen mit UOV Grenchen bei der Marine
Unter Führung von Oberstleutnant der Reserve Lothar Haigis von der Reservistenkameradschaft
Immendingen 1963 e.V., sowie begleitet von Oberst Markus Gast als Delegationsleiter des
Unteroffiziersvereins und Verbandes der Militärmotorfahrer aus Grenchen im schweizerischen
Kanton Solothurn, machten sich Reservisten beider Länder gemeinsam auf den Weg an die Ostsee
zu einem Truppenbesuch bei der Marine in Kiel und Eckernförde.
Dass die Marine dabei nicht nur auf bzw. unter dem Wasser operiert, wurde den Teilnehmern
des Besuches eindrücklich demonstriert. Neben dem Besuch einer großen Anzahl von schwimmenden
Einheiten im Stützpunkt Kiel stand eine Einweisung bei den Marinefliegern mit ihrem
Seenotrettungshubschrauber Sea King ebenso auf dem Programm, wie eine Vorführung der
Spezialisierten Einsatzkräfte der Marine in Eckernförde, wo auch U 22 besichtigt wurde.
Der Höhepunkt war nach Meinung aller Beteiligten die Führung auf dem Segelschulschiff Gorch
Fock, welches derzeit von Kapitän zur See Norbert Schatz, der vom Bodensee stammt, befehligt
wird. Ein weiteres Bonbon, welches die Marine kurzfristig ermöglichte, war ein Rundgang über
die neueste Korvette der Marine, die „ Oldenburg „ die sich derzeit noch in der
Werfterprobungsphase befindet.
Ein Abstecher in der Lehrsammlung der Heeresflugabwehrschule in Rendsburg, welcher, wie das
gesamte Besucherprogramm durch Hauptfeldwebel der Reserve Steffen Zander zusammen mit Frau
Oberleutnant zur See Inga-Christien Dittmar vom Presse- und Informationszentrum der Marine
zusammengestellt wurde, rundete die Informationsfahrt ab. Der Schleswig-Holstein Tag in
Neumünster brachte den Südländern dann noch die Norddeutsche Lebensart, die sich ebenfalls
aufs Feiern verstehen näher.
Sichtlich beeindruckt von dem Erlebten und ein wenig erschöpft machte man sich am Sonntag
wieder auf die recht lange Reise im Bus, welcher durch zwei Schweizer Reservisten gelenkt
wurde.
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