17. Int. Vielseitigkeitswettkampf erfährt große Resonanz.
Am 26. April startete im Raum Immendingen – Mauenheim der 17. Int. Vielseitigkeits-Wettkampf.
Ab 6:30 Uhr herrschte am Meldkopf in der Alpenblickhalle Mauenheim reges Treiben, als sich
40 teilnehmende Mannschaften und ca. 50 Funktioner zum Start einfanden.
Nachdem sich die Mannschaften in der Startliste eingetragen hatten, wurden sie mit Fahrzeugen
in die Kaserne nach Immendingen zum Schießen mit dem MG 42 am AGSHP (Ausbildungsgerät Schießen
mit Handwaffen und Panzerfaust) gefahren.Nach dieser, für Reservisten und aktive Soldaten
leichten Aufgabe, ging es zum Score-Lauf. Hier mussten die Mannschaften aus einer vorliegenden
Karte 10 Punkte mit unterschiedlichen Wertungspunkten auf ihren eigenen Kartenausschnitt
übernehmen. Anschließend hatten sie 20 Minuten Zeit, möglichst viele dieser Punkte anzulaufen.
War eine Mannschaft nach der vorgegebenen Zeit nicht wieder am Ausgangspunkt zurück, so erhielt
sie pro Minute 5 Punkte Abzug.
Nach dieser Station ging es für die Teilnehmer auf die eigentliche Wettkampfstrecke von 12 km
mit einer stärksten Steigung von 22% und einem stärksten Gefälle von 17%, welche in einer
Zeit von 210 Minuten zu bewältigen war. Als nächste Station wurde Selbst- und Kameradenhilfe gefordert.
Das Szenario : Ein Polizist liegt mit einer Platzwunde am Kopf am Boden, während eine Zivilperson
neben ihm kniet. Diese Person ist mit Handschellen an den Polizisten gebunden und durchsucht den
Polizisten nach den Schlüsseln für die Handschließen. Hier sollten die Teilnehmer Maßnahmen
treffen, um den Verletzten zu versorgen und aber gleichzeitig eine Flucht der Zivilperson zu verhindern.
Auf dem weiteren Weg kamen die Teilnehmer an die Fußgängerbrücke über die Donau. Dieser
Brückenübergang war für die Mannschaften gesperrt und sie mussten mittels einer Seilbahn in
einer rasanten Abfahrt die Donau überqueren.
An der Grillhütte der Donauversickerung galt es dann, den Hütteneingang mittels Sandsäcken
vor eindringendem Hochwasser zu bewahren. Hier ging es darum schnellstmöglich und auch
fachgerecht eine Sandsackbarriere zu errichten. Auf dem nächsten Streckenabschnitt mussten
15 Figurenscheiben gefunden werden, welche mit Decknamen versehen waren. Dieses Unternehmen
gestaltete sich nicht immer ganz einfach, da so manche Figurenscheibe nur mit dem Kopf aus
einem Gebüsch hervorschaute.
Auf der Station Sektorenbeobachtung galt es dann in einem austrassierten Gebiet versteckte
Minen und Munitionsteile zu finden und in einer angefertigten Geländeskizze einzutragen. Nach
der Ankunft im Ziel wurde den Teilnehmern noch etwas politisches Wissen abgefordert. In einem
Pressebericht waren Fehler eingebaut, die erkannt und wenn möglich auch noch korrigiert werden sollten.
Bis zur Siegerehrung, die erst etwas später stattfinden konnte, da sich einige Mannschaften
trotz Ausschilderung auf der Strecke verirrten und recht spät im Ziel eintrafen, konnten sich
die Teilnehmer bei Speis und Trank in kameradschaftlichen Gesprächen die Zeit vertreiben.
Während der Siegerehrung bedankte sich der 1. Vorsitzende und Organisator dieser Veranstaltung
Fw dR Udo Tietz bei allen Teilnehmern und Helfern und versprach eine Neuauflage im nächsten Jahr.
Die 3 besten Mannschaften waren:
1. Platz SRV Klettgau I Kloth Jens, Böhm Markus, Leute Bernhard
2. Platz UOV Grenchen I Appoloni Raphael, Schreiber Simon, German Alex
3. Platz Reservistenkameradschaft Freiburg I Ziegler Karsten, Walter Jens, Wissert Meik
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